Klimaschutz
Abfallaufkommen und Abfallentsorgung
Die Abfall-Gesamtmenge ist grundsätzlich in Summe trotz kontinuierlich steigender Absatzmengen auf einem sinkenden Niveau. Grund dafür: Die Abfallsorten wurden besser getrennt, Ordnung und Sauberkeit haben sich verbessert, was auch in der leicht sinkenden Restmüllmenge abzulesen ist. Durch stetige Optimierungsmaßnahmen im Produktionsablauf und Einführung neuer Fertigungstechnologien sowie durch eine weitere strikte Mülltrennung soll das Abfallaufkommen nachhaltig reduziert werden. Zusätzlich verzichtet DENIOS auf Verkaufsverpackungen. Aus diesem Grund entstehen durch zurückgenommene Waren keine unnötigen Abfallaufkommen. Allerdings ist das Jahr 2022 für DENIOS ein Rekordjahr im Produktions-Output gewesen. Daher ist hier insgesamt eine Steigerung der Abfallmengen erkennbar.
Seit Anfang 2021 gibt es ein neues Verpackungsgesetz - DENIOS zahlt Lizenzgelder, damit sogenannte Rücknahmesysteme jegliche Verpackungen für den Kunden kostenfrei abholen und entsorgen. Dafür ist DENIOS bei der „Zentrale Stelle Verpackungsregister“ (ZSVR) registriert.
Für den Berichtszeitraum stellt sich das Abfallaufkommen für die Produktionsstandorte in Deutschland, Frankreich, Tschechien und Italien wie folgt dar:
Transport von Gefährlichem Abfall
Im Rahmen unseres Produktionsbetriebs fallen die für unsere Branche üblichen gefährlichen Abfälle an. Dazu zählen beispielsweise verunreinigte Metallabfälle, Druckbehälter oder Lack- und Farbreste, die während der Lackierarbeiten unserer Raumsysteme entstehen. Am Standort in Bad Oeynhausen werden diese von unseren Entsorgungspartnern abgeholt und in einer Müllverbrennungsanlage thermisch verwertet. Das Jahres-Gesamtgewicht transportierter gefährlicher Abfälle betrug im Berichtszeitraum 4,84 t bzw. 7,49 t. Reste von Lösemitteln bereiten wir mit Hilfe einer hauseigenen Lösemittelrückgewinnungsanlage wieder auf. Im Jahr 2022 konnten wir 302 kg von 430 kg wieder aufbereiten, im Jahr 2023 haben wir 294 kg von 420 kg aufbereiten können. Beides entspricht jeweils ca. 70 %. Darüber hinaus werden keine weiteren gefährliche Abfälle importiert oder exportiert. Außerdem können wir den Austritt von schädlichen Substanzen ausschließen.